Herrliches Bergjuwel,- schönes Mariazell!
Vergangenes Wochenende machten sich viele unserer Kameraden mit Begleitung ihrer Partner auf zum Vereinsausflug nach Mariazell in Österreich!
Los ging es bereits am Freitag in den frühen Morgenstunden mit der Anreise in die nördliche Obersteiermark. Bei bester Stimmung im Reisebus verging auch die circa 4- stündige Fahrt wie im Flug. Dort angekommen, starteten wir auch gleich mit einer Stadtführung auf Einladung der Stadt Mariazell. Hervorzuheben ist dabei die starke Gemeinsamkeit mit Altötting, denn Mariazell ist durch die Gnadenstatue Magna Mater Austriae in der Basilika Mariä Geburt mit Abstand der wichtigste Wallfahrtsort Österreichs.
Anschließend konnten wir uns als Zuschauer bei einer grenzüberschreitenden Großübung der Freiwilligen Feuerwehr Mariazell und den umliegenden Wehren über die Brandbekämpfung in unserem Nachbarland informieren und dabei auch viele Gemeinsamkeiten entdecken. Angenommen wurde ein Dachstuhlbrand der Basilika von Mariazell, den es galt mit der richtigen Strategie und Vorgehensweise zu bekämpfen.
Nach erfolgreicher Löscharbeit folgte ein gemütliches Beisammensein mit den Übungsteilnehmern in ihrem Rüsthaus.
Am Samstag Vormittag besichtigten wir die Lebzelterei Pirker und konnten uns in der Schaubackstube für Lebkuchen und Wachszieherei über die altüberlieferte Kunst des Lebkuchenbackens informieren, was wir sehr interessant fanden. Weiteres zu bestaunen gab es anschließend in der Likörmanufaktur Arzberger. Hier erfuhren wir die Geschichte und die Herstellung des Mariazeller Magenlikörs den wir auch probieren konnten! Die genaue Rezeptur ist jedoch ein gut gehütetes Familiengeheimnis.
Am Samstagnachmittag kamen endlich unsere zahlreichen, bergbegeisterten Kameraden auf ihre Kosten, denn es ging mit dem Oldtimerbus zur Talstation der Gemeindealpe. Dieser Berg ist 1626m hoch und wer wollte, konnten diesen entweder per Fuß besteigen oder den Sessellift zum Panoramarestaurant Terzerhaus nehmen. Hier trafen sich alle wieder und konnten sich nach dem anstrengendem Aufstieg mit den dort angebotenen Speisen und Getränken etwas stärken. Der dortige Panoramablick lädt zum Verweilen ein und bietet eine Sicht vom Alpenvorland über den Schneeberg, das Hochschwab-Massiv, bis hin zum „Vaterberg“ dem Ötscher. Um dem Bergaufenthalt noch mehr Action zu verleihen, haben sich einige Kameraden ein sogenanntes "Mountaincart" an der Mittelstation ausgeliehen und sind damit die restlichen 4,6 km ins Tal gedüst. Den damit verbundenen Spaßfaktor konnten anschließend alle bestätigen. Bei einem Abendessen im Hotel haben wir den Tag ausklingen lassen.
Nach einer erholsamen Nachtruhe haben wir am Sonntag den Gottesdienst besucht und im Anschluss das Rüsthaus der Feuerwehr besichtigt, wo wir bei gelebter Kameradschaft auch ein Mittagessen einnehmen konnten.
Unter der Führung von Wallfahrtsrektor Pater Michael Staberl haben wir noch die Basilika Mariä Geburt mit Schatzkammer und Mittelturm besichtigt, was hinsichtlich Geschichte und Bauwerk, aber auch über die Entwicklung der Wallfahrt sehr informativ war.
Am Nachmittag traten wir die Heimreise nach Altötting an. Da die Freude und Begeisterung des gemeinsamen Wochenendes noch überwog, haben die Kameraden im Bus sogleich ein bekanntes Mariazeller Lied angestimmt. Dabei bewiesen sie Textsicherheit und Taktgefühl, sodass manch einer bereits über die Gründung einer feuerwehrinternen Musikgruppe nachdachte.
Dieser Vereinsausflug, der über alle Tage hinweg bestens organisiert war, wird den Teilnehmern deshalb noch lange in Erinnerung bleiben.