Anfang des Jahres begrüßte die Freiwillige Feuerwehr Altötting ihre aktiven und passiven Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Kultur- und Kongressforum. Neben Berichten aus dem letzten Jahr standen Wahlen auf der Tagesordnung.
Zu Beginn der Sitzung berichtete Vorsitzender Stefan Burghart über die Vereinsveranstaltungen. Nach umfangreichen Lockerungen aufgrund der abschwellenden Pandemie waren gemeinsame Aktivitäten zur Festigung der Kameradschaft wieder möglich. Kassier Dr. Josef Mitterpleininger präsentierte seine Ressortarbeit, daraufhin erfolgte die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft erfolgte.
Von 217 Einsätzen und 120 Übungen konnte Kommandant Alois Wieser berichten. Er kann dabei aktuell auf 76 aktive Feuerwehrdienstleistende zurückgreifen. Ständige Weiterbildungen wie zum Beispiel ein Übungstag an der Staatlichen Feuerwehrschule in Geretsried für 31 Kameraden:innen sichern das hohe Ausbildungsmaß, das auch in Pandemiezeiten durch Online- oder Einzeltraining gehalten wurde. Jugendwart Max Kamhuber kann ebenfalls auf eine stattliche Zahl, nämlich 20 Mädchen und Jungen, Stolz sein. Die regelmäßigen Übungen bereiten die Jugendfeuerwehrler auf ihren späteren Dienst in der aktiven Wehr vor.
Alle sechs Jahre endet laut Feuerwehrgesetz die Wahlperiode eines Kommandanten. Bei der Altöttinger Wehr standen heuer wieder turnusmäßig Wahlen der Wehrleitung an. Zeitgleich wurde die Führungsriege mit der Schaffung eines zweiten Stellvertreteramtes ausgebaut. Alle drei Kameraden wurden ohne Gegenkandidaten gewählt. Weiterhin Kommandant für sechs Jahre ist Alois Wieser, seine beiden Stellvertreter sind nun Peter Bauer und Christian Wieser. Vor der Wahl wurde der bisherige Stellvertreter Robert Brunnbauer mit einem kleinen Film aus dem Amt verabschiedet.
Auch der Vorsitzende des Feuerwehrvereines stand zur Wahl. Der bisherige Amtsinhaber Stefan Burghart wurde von den anwesenden Vereinsmitgliedern in seinem Amt ebenfalls für sechs Jahre bestätigt.
Grußworte an die Versammlung sprachen Erster Bürgermeister Stephan Antwerpen und Polizeioberrat Georg Niess. Beide bedankten sich für das Engagement und die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Einsatzkräften.
Für ihre jahrzehntelange Treue zum Verein ehrte Stefan Burghart die passiven Mitglieder Franz Bender für 50 Jahre Mitgliedschaft sowie Fritz Gradl und Ehrenmitglied Eckbert Suttrop für 65 Jahre. Für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft, davon 30 Jahre Gerätewart, wurde Theo Goßner die Goldene Ehrennadel der Feuerwehr Altötting verliehen. 30 Jahre aktiv sind Christian Zogler, Martin Ellmaier und Stefan Weindl. Das Silberne Ehrenkreuz für 25 Jahre aktive Dienstzeit erhielten Andreas Schimpfhauser, Josef Dittrich, Dr. Josef Mitterpleininger und Stefan Fischer. Christian Wieser, Tobias Bauer und Karlheinz Schießl sind seit 20 Jahren mit dabei und seit 10 Jahren versehen die Kameraden Adrian Scherz, Andreas Maier und Simon Seilbeck ihren freiwilligen Dienst.