Ein herzlicher Auftakt erfolgte durch unseren Vorsitzenden des Vereins, Stefan Burghart, der die Versammlung eröffnete und dabei die zahlreichen Mitglieder sowie Ehrengäste willkommen hieß.
Ein wichtiger Bestandteil der Versammlung war das gemeinsame Totengedenken, in dem den verstorbenen Mitgliedern der Feuerwehr respektvoll gedacht wurde. Diese feierliche Geste verdeutlichte die Verbundenheit und den Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehrfamilie.
Im Rückblick auf das Vereinsleben des vergangenen Jahres präsentierte Burghart einen lebendigen Bericht über die vielfältigen Aktivitäten und Ereignisse. Seine Ausführungen gewährten den Anwesenden Einblicke in die Gemeinschaftsprojekte und Veranstaltungen, die die Feuerwehr Altötting im vergangenen Jahr geprägt haben. So wurde ein sogenannter „Partnerinnen- Abend“ veranstaltet, das alljährlich und beliebte „Vatertagsradeln“ durchgeführt, sowie ein gemeinsamer Besuch der Altöttinger Hofdult ermöglicht.
Die finanzielle Stabilität des Vereins wurde durch den Bericht der Vereinskasse verdeutlicht, den unser Kassier Dr. Josef Mitterpleininger eindrucksvoll und detailliert vorstellte. Die positive Entwicklung der Finanzen, von 33.302,50 EUR zum 31.12.2022 auf 82.102,99 EUR zum 31.12.2023, spiegelt die solide wirtschaftliche Basis der Freiwilligen Feuerwehr Altötting wider. Auch in diesem Jahr sind wieder größere Investitionen geplant. Die finanziellen Mittel werden für Ausrüstung, leichten Einsatzhosen und einem größeren Zuschuss für das bereits erwartete TLF 4000 verwendet.
Unsere Kassenprüfer, Andreas Hinterschwepfinger und Christian Binder, kontrollierten gewissenhaft die Kasse sowie alle Belege und sprachen sich einstimmig für die Entlastung der Vorstandschaft aus. Die Mitglieder honorierten dies mit ihrer einstimmigen Zustimmung, was die vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb unserer Wehr unterstrich.
Kommandant Alois Wieser jun. präsentierte den Jahresbericht für das Einsatzgeschehen im Jahr 2023. Dabei wies er auf einen Rekord hin: Wir rückten insgesamt 235 Mal aus, neun Mal öfter als im bisher einsatzreichsten Jahr 2017. Der Fokus lag auf einer detaillierten Analyse der Einsätze, wobei besonders die 46 Unwettereinsätze herausstachen.
Die Einsatzbereitschaft und das hohe Maß an Professionalität der 77 aktiven Feuerwehrdienstleistenden wurden in den 125 Übungen deutlich. Besonders erwähnenswert dabei war, dass die CBRN-Einheit im Sommer durch die Staatliche Feuerwehrschule Geretsried im Bereich Strahlenschutz geschult wurde, sowie die Kreiseinsatzzentrale im Dezember bei einer Stabsrahmenübung. Unsere Einsatzkräfte der Feuerwehr Altötting sind somit bestens gerüstet und bleiben kontinuierlich am Ausbau ihrer Leistungsfähigkeit interessiert.
Für die Herausforderungen der Zukunft haben wir uns technisch sowie organisatorisch gut aufgestellt. Die Beschaffung des zur Mitte des Jahres erwarteten neuen Tanklöschfahrzeugs 4000 sowie die Inbetriebnahme des Wechselladerfahrzeugs (WLF) Kran mit Abrollbehälter (beschafft durch den Landkreis Altötting) stimmen dabei optimistisch.
In den Ansprachen von Bürgermeister Stephan Antwerpen, dem Vertreter der Polizeiinspektion Altötting: Hr. Unterhuber unserem Vereinsvorsitzenden sowie dem Kreisbrandinspektor Alois Wieser sen. wurde die Bedeutung der Feuerwehr für die Stadt Altötting und ihre Bürgerinnen und Bürger hervorgehoben. Besondere Ereignisse wie das Schneetreiben im Dezember und die Finanzierung neuer Gerätschaften wurden gewürdigt, was die Anerkennung für den selbstlosen Einsatz der Feuerwehrmitglieder verdeutlichte.
Durch die Wiederwahl der beiden Aktivenvertreter, der Kassenprüfer sowie die einstimmige Annahme der Satzungsänderung bestätigte sich das Vertrauen der Mitglieder in die gewählten Vertreter.